Andreas Pollok ist preisgekrönter Fotograf und lebt in Weinheim nahe Heidelberg.
Pollok über Pollok: „Aufregend finde ich bei der Hochzeitsfotografie, dass man immer wieder neue Locations und Menschen kennenlernen darf und dabei immer wieder aufs neue kreativ werden muss. Mehr Infos über Andreas Pollok.
Eine herbstliche Hochzeit im Kloster Johannisberg im Rheingau, die vor ca. einem Jahr im Oktober stattfand. Trotz der Jahreszeit hatten wir einen wunderschönen sonnigen Herbsttag ergattern können. Die Planung für diese Hochzeit fand ca. 1 1/2 Jahre vorher statt, und auch ich war ein Jahr zuvor bereits in die Planung involviert, so dass wir alle gemeinsam – Brautpaar, Weddingplanerin und ich – einen Zeitplan erstellen konnten, der für alle optimal war und dem Brautpaar einen stressfreien Tagesablauf ermöglichte.
Für die Portraitfotos wollten wir uns ausreichend Zeit nehmen und haben uns gemeinsam entschlossen, diese vor der Trauung zu machen. Da im Oktober das Wetter auch mal schlecht werden kann, mussten wir uns frühzeitig Gedanken über eine Indoorlocation für die Fotos machen. Ich habe dann ganz uneigennützig das nahegelegene Kloster Eberbach vorgeschlagen, in dem ich endlich mal Bilder machen wollte. Ich liebe es Indoor-Bilder zu machen und mit dem vorhandenen Licht zu spielen, und das Kloster ist für mich einfach nur eine riesengroße Spielwiese.
Nach dem sehr entspannten Getting Ready stellte sich dennoch für uns die Frage, ob wir in das Kloster fahren sollten oder das gute Wetter ausnützen sollten, um in den anliegenden Weinbergen Bilder zu machen. Zum Glück hat sich das Brautpaar dann aber doch dazu entschlossen, in das Kloster zu fahren, da die Location mehr Vielfalt bietet. Wir hatten für die Portraitfotos ca. eine Stunde Zeit, so dass ich mich auf einen kleinen Teil des Klosters beschränkt habe. Ich versuche immer, möglichst viele unterschiedliche Bilder auf kleinstem Raum zu machen. Viele meiner Bilder sind mit natürlichem Licht gemacht, ich würde mich selbst aber nicht als available light-Fotografen bezeichnen. Wenn das Licht nix ist, dann setze ich eben externes Licht ein, es geht für mich einfach nur schneller, mit dem vorhandenen Licht zu fotografieren. Ich habe immer ein bis zwei Videolichter und zwei bis vier Speedlights dabei, die ich auch gerne über den Tag einsetze.
Gerne hätte ich noch mehr Zeit im Kloster verbracht, aber es musste sich ja noch getraut werden. Die Trauung fand in der Schlosskapelle in Johannisberg statt. Hier lernte ich auch den Videografen kennen und konnte mich kurz mit ihm abstimmen. Die Kirche war sehr hell und hatte somit recht nette Randbedingungen zu fotografieren.
Der Empfang mit den Gratulationen fand im Kloster Johannisberg statt.
Der Festsaal im Kloster selbst ist sehr schön, aber durch die lila/rote Beleuchtung ein fotografischer Albtraum. Deswegen setzte ich bereits frühzeitig dezent Blitze ein, sowohl on-camera als auch off-camera. Eines der Highlights am Abend war die Show einer professionellen Bauchtänzerin, und damit nähern wir uns auch einem meiner Lieblingsparts bei einer Hochzeit. Dem First Dance und der anschließenden Party.
Eines meiner Lieblingsbilder dieser Hochzeit ist auch das Bild des Eröffnungstanzes mit dem Konfettiregen. Solche Sachen sollte man unbedingt vorher wissen, damit man das als Fotograf auch planen kann. Deswegen ist es für mich an so einem besonderen Tag sehr wichtig, sich mit allen Beteiligten, wie z.B. auch den Trauzeugen, abzustimmen, damit man immer weiß was so passiert.
Hier einige Bilder:
[…] Hochzeiten zu zeigen. Als einer der ersten Fotografen bin ich gefragt worden, ob ich dort eine Hochzeitsreportage zeigen möchte. Man konnte sich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht dort bewerben sondern man musste […]
[…] Hochzeiten zu zeigen. Als einer der ersten Fotografen bin ich gefragt worden, ob ich dort eine Hochzeitsreportage zeigen möchte. Man konnte sich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht dort bewerben sondern man musste […]